Beim Kanurennsport geht es darum, eine bestimmte Strecke auf geradem Gewässer zu fahren und dabei so schnell wie möglich ins Ziel zu gelangen. Die Strecke besteht in der Regel aus neun Bahnen, die durch Bojen gekennzeichnet sind. International übliche Wettkampfdistanzen sind 200, 500 und 1000 Meter. In Deutschland werden außerdem auch Langstreckenrennen über 2000, 6000 und 10000 Meter ausgetragen.
Es gibt zwei verschiedene Bootsarten, die Kajaks und die Canadier.
Beim Kajak wird zwischen dem Einer (K 1), dem Zweier (K 2) und dem Vierer (K 4) unterschieden. Dies gilt auch für den Canadier, dementsprechend dann C 1, C 2 und C 4 genannt. National wird außerdem der Canadier-Achter (C 8) gefahren.
Ein Kajak wird im Sitzen gefahren, das heißt, der Paddler taucht sein Paddel wechselseitig ein, um das Boot vorwärts zu bewegen. Im Heck befindet sich ein Steuer, das mit den Füßen bedient wird. Kajaks werden heute bevorzugt aus Kohlefaser und anderen Kunststoffen hergestellt, aber auch Mahagoni-Holz ist nach wie vor verbreitet.
Die Canadierfahrer knien in ihren Booten, deren Rumpf weitgehend offen ist. Sie haben ein Stechpaddel, mit dem sie auch steuern müssen, denn bei diesen Booten gibt es keine Steueranlage. Die Canadierfahrer beherrschen ganz bestimmte Steuerschläge, um ihr Boot auf dem Kurs zu halten. Renn-Canadier sind wie Kajaks meist aus Kunststoffen hergestellt.
Quelle: DKV
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